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De Brüüdigams-Eek

 

In „Dodauer Forst“ bi Eutin in de holteensche Schweiz,
steiht de uroolte un historische Brüüdigams-Eekboom.
Dor is een Knastlook tohööcht in’n Stamm de besünnere Reiz,
dor beleevt Minschen dörch Kontaktpost mitünner ehr’n Droom.
Doch, dat is all över 100 Johr her, siet vun denn Förster de Dochter
ünner’t Loovdack opoletzt mit ehr’n Berliner Brüüdigam truut,
sietdem ielt de Saag vun denn 600 Johr oolten Eekboom
dörch de Welt, op Leevde un veel romantische Geföhle buut.

Tohööcht baven mang de Twiegen turnt achtersinnig „Gott Amor“,
un is dor kuum to entdecken in sien grasgrööne Kledasch.
Dor speelt he mit veel Gedüür listig denn „Postillon-d’amour“
un höölt siene Piele un denn prall spannten Flitzbagen paraat.
Un süht he een Opper in de Neegde rankommen in Woold,
denn zielt he nipp un nau op denn sien romantisch hittes Hart,
un de „Post-in-Woold“ blifft deswegen oftins keen Märkendroom,
un „Amor“ meent över de Leevde: „Gedüür, wat ward, dat ward!“

Brüüdigams-Eek – dien lange Levenstied hett di all beten zersuust,
avers dütt wunnerbor Märken man ok geern hüüt noch vertruut.
Weerst jümmers uns verlässliche Eekboom mit knorrigen Stamm,
de de Süchten na de grote Leevde ok so oftins all bannt.
Un bit hüüt bringt de Postbaad ut alle Welt, wat man so schrifft,
in’t Knastlook in denn Boomstamm, wo sik „Gott Amor“ rümdrifft,
denn sien Piels tomeerst dröpen, över hunnert Johr lang un mehr,
sietdem gifft dat in Dodauer Forst ganz regen „Postverkehr!“

Schriev an de „Brüüdigams-Eek“, is so vull Lengen dien Hart,
villicht spend de lüttje „Amor“ Troost un grient: „Wat ward, dat ward!“

Addi Kahl
22.01.2022


© 2022 Addi Kahl Veröffentlicht: 23.01.2022 um 10:48:42 Uhr
Dieser Text wurde 6480 mal gelesen.

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