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Sünnenblomen in Goorn                                                                    

 

Ick bün jümmers vull Freid över veele bunte Sommergoorn,

wo allens wedder wassen deit, un dat fröhtiedig in 't niege Johr. 

Opletzt hebben de düüstern Winterdaag nu doch weller verloren

un niege Saat geiht op, krüppt eerste Vagel-Singsang in ’t Ohr.

 

Vergnögen bi 't wassen vun junge Planten na 't utsain,

luurt an Büsch un Bööm överall de jungen Knuppen ruut,

warmt de Sünn all bannig, balden eerste schillern Spreen to sehn.

Na lange Wintertiet nix as ruut in Goorn is eenfach een Mutt.

 

Sünd denn eerste Sünnenblomen weller piel an 't driften,

un dreiht as 'n süchten ehr geele Snuut henn na de Sünn.

Will bloots över de Wunnerwarkenblomen hier berichten,

wat se uns dat Hart warmt, se hebben hn Enn so veele Frünnen.

 

Un wesselt an Sommerdaag de Sünnschien maal to Regen,

de stolten Blomen wassen munter wieter piel in lichte Hööcht',

is Mennigeener baff, dat se sülvst Schietweder goot verdregen, 

un se sik trutzig weegt, ok bi störmig wilde Windböen.

 

Ut lüttje Blomensaten wüssen riesengrote Schöönheiten ran, 

kuum to glöven, dat herrliche Sünngeel, eenfach wunnerboor, 

un as rahmt mit bruune Zimpern begröten se uns denn, 

märkenhafte riesige Blomen sünd se för mi verwohr.

 

De Harvst kümmt liekes, welket Loof vun de Bööm lött gröten, 

de Sünnenblomen staht nu tomeerst mit truurig Köpp in 'n Goorn.  

De swatten Samenköörn sünd langen vun veele Vagels freten, 

na 't piele Wassen suutjes Vergahn, se hebben nu verloren. 

 

So is nu maal dat Leven, een ewig' wassen un verblöhn. 

De stolten Blomen vergüngen ganz sachten Siet an Siet, 

doch balden kiemt se in ’t Frööhjohr, so wunnerboor to sehn, 

grootoordig as niege Generatschoon de Sünnenblomentiet.

 

So möögt wi jümmers uns bontjebunten Sommergoorns,

wo dat Leven sik jümmers bewiest un ok wedder vergeiht.

Veer Johrestieden dor erleven, doch ok fix wedder verloorn;

so, as dat ok vör de wunnerboren Sünnenblomen steiht.

 

Addi Kahl
17.02.2022


© 2022 Addi Kahl Veröffentlicht: 18.02.2022 um 16:30:48 Uhr
Dieser Text wurde 4575 mal gelesen.

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