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De digitaal Welt

 

Well kann sük noch an fröher besinnen? As dat noch Röhrenradios mit ganz groten Kopperantennen geev? Oder Telefonapparaten mit runnen Wählschieven, Hörer un Gabeln? As dat Verlängerungskabel na`d Telefon noch Miet kösten dee? Oder överall Telefonpahlen rümstunnen? As dat noch Telegramme geev, de van een Ielboten överbrocht wurden? Well weet noch, as de Käsblattgeller un Versekerungsprämien jeden Maant an`d Huusdöör bar kasseert wurden? Oder Schrievmaschinen ohn Bildschirm geev un ganz bi uns up Nahberskupp een Schrievmaschinfabrik mit 20000 Mitarbeider geev? As dat noch Post- un Bankschalter geev, waar man noch Geld kreeg un de Banklüü de Överwiesungen van Hand utfüllen deen? Oder Geschäften, de ehr Waren noch mit Hannen utteken deen un dat dat kien Strichcodes geev? Un denn de Bahnreisenden, de ehr Fahrkarten up dick Papier an`n Schalter bloot tegen Bargeld kregen? Dat weer eenmaal, de „good oll Tied“, de analoog Tied.  De Dampmaschintied is vörbi!


As de Taskenrekner upkeem, de daarmaals över 100 DM köst hett, schien dat so, as wenn de Arbeid lichter wordt. In de Tachentiger kemen de eerst Computer up. De Spöler van Bayern München dragten up ehr Trikots de Reklaam „Commodore“. De Mitarbeider van Banken, Versekerungen un Büros kregen ehr Personalcomputer (PC), de
mit een egen Netzwark verbunnen weern. Internet geev dat noch nich. De Bildschirms kennen bloot Texten un Talen in grau un swart. De Industrie setten gliekermaten Computer in, tonächsd för Logistik un Materialverwalten, later denn ok bi de Produktion. Fehlers geev`d tohoop. De Ursaken legen aver meest nich in de Technik, se legen bi de Minsken, se kunnen mit de neeimoodsken Kraam noch nich ümgahn. Unmood van de Lüü keem up. Kien Verlaat! Personaalentlaten! „Wi willt, dat dat so blifft as bither!“


De analoog Tied weer eenmaal! Well sük nich infüügt, verlüsst (so ok bi uns Olympia un uns ganz dütske Radio- Fernseh- un Fotoindustrie). De Anfang van de digitaal Welt is nich mehr uptohollen. Ganz veel Neeis markt wi nich. Breev worden bold nich mehr schreven, Postkarten binahst gaar nicht mehr. Daarför nehmt de E-Mails, WhatsApps, Facebook un Instagram stark to. Wenn all de Nahrichten van disse Medien mit Breev up Tour gahn mussen, weer de Post upfördert, hunnertdusende neei Postbüdels intostellen. Uns ganz Leven wordt digitaal leidt. De Fernsehapparaten, Köhlschappen, Waskmaschins, uns Autos un Telefons sünd computerstüürt.   


De Industrie un de Deenstleistungsünnernehmen sünd wietgahend digitaliseert, Krankenhüüs, de Doktors, de Polizei un de Staden un Gemeenen sowieso. Ganz neei Berooptwiegen sünd entstahn. Ohn Computer un Internet geiht nix mehr. Sülvst de Buur is up dat Internet anwiest. Sien Meldungen an de Kammern un  Behörden gaht bloot noch online. Un in`n Stall staht de Computer un wiest jeder enkelnden Koh an, wuveel Foor se verdeent hett, berekend up ehr Melkleisten. Feldinsaaten un Arnten worden över GPS leidt un överwaakt.  

Digitaal is lang al Würgelkheid. Wi moten uppassen, dat de Godigheid nich verloren geiht. Jung Lüü wordt anraden, statt över Facebook to kontakten, intensever mitnanner to snacken, wu leev se sük hebbt. Mien Rat: De weniger erfahren Lüü, de sük noch nich so good mit de neei Technik utkennt, moten Hülp kriegen. Dat dröfft to kien deep Kluft in de Bevölkerung kommen. Kieneen dröfft de neei Technikverloop stuur maken. Se all bruukt uns besünners Hülp nich bloot in`n Beroopsalldag, ok in privaat Ümfeld.


De Tokunft fangt jeden Dag neei an. Wi staht vör gewaltig neei Upgaven. Ik snack van dat 5-G-Netz. Dat is de ultraflink Överdragen van Funksignalen. Daarmit sall dat mögelk ween, de autonoom Verkehr intoföhren, dat Lenken ohn Minsken. Ok Chirurgen köönt Operationen över Grenzen weg dörföhren, ohn sülvst vör Oord to ween. Dit flink Internet stellt all wat bitlang ween is up Kopp. För een Vullversorgen moten woll 800.000 Funkmasten neei upstellt worden. Daarmit weern wi wedder bi de Tahl van Telefonpahlen, de wi fröher al maal harrn.  Dat maakt mi Angst. Dat mag woll daarto kommen, dat bloot de Industrie daarvan Nutzen kriegt un nich wi all mitnanner.

 

Rudi Rabe


© 2022 Rudi Rabe Veröffentlicht: 24.06.2022 um 16:20:11 Uhr
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