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De Sünn wordt möi

 

 

De Sünn, de doch so flietig weer,

se wordt nu möi, se kann nich mehr.

Se hett de ganzen Sömmer unverdroten

hör Warmt un Lucht doch up uns schoten.

 

In de September-Maand is dat sowied,

denn kummt de Harvst al bold bi Tied.

De Daag wordt kört un nich mehr old,

un morgens is dat richtig kold.

 

De Welt richt sück up d´ Winter in,

dat is Gesetz un hett ok Sinn.

De Blöd lüchten goldig un purpur,

dat Grön is weg, dat maakt de Natur.

 

 

Foto: Gottfried Ladenthin

 

De Blömen bleuht noch wied in`t Rund,

so geel, so rood, so kunterbunt.

De Beerns un Appels up de Grund

sünd för d` Getier ja so gesund.

 

De Buren plögt nu da Stoppelfeld

un luurt nu up dat Wetengeld.

Se eggt un sait dat Winterkoorn,

bloot fröh genoog bit dat dat frorn.

 

De Feldmuus sammelt flietig Roggen,

de Hamster ok un denn de Poggen

sökt sück nu een beten later

een Winterquartier ganz ünner`t Water. 

 

Up Reis na Süden sünd de Swulken,

de Sünn bedeckt sück mit de Wulken.

Kien Vögel singt mehr, allens still,

dat is Natur, de dat so will.

 

De Sünn maakt bold de Ogen dicht

un drömelt dör dat Harvstenlücht.

De diesig Daag mit Wind so rauh

un ok de Nevel koomt nu gau.

 

De dunkel Tied is  för uns Kur,

genau so för d` Feld un ok de Flur.

Well möi is un ok schafft

bruukt Schlaap för de neei Kraft.

 

Sünn, laat di ok maal wecken,

kannst ja maal een Oog updecken.

Daarmit wi nich ganz in Dunkeln sitt`,

kiek maal up, dat is uns Bidd.

 

Du waakst up tokomend Vörjahr,

de Sneei schmollt, de Blööm sünd daar.

De Strüük un Bööm grönt ut un bleuht.

Hurra, wu uns dat richtig freut.

 

 

 Rudi Rabe

 

19.09.2008

 


© 2008 Rudi Rabe Veröffentlicht: 05.12.2008 um 12:18:16 Uhr
Dieser Text wurde 24017 mal gelesen.

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