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Allens digital!

 

(Die Schreibweise des Autors wurde ĂĽbernommen!)                                   

 

Wat gifft dat vandaag blot al för ’n neeimodschen Computerkraam up’n Markt, un de Beteken sünd natürelk al in engelsk. Nich eenfach för de Lüd, de dor nich mit upwassen sünd.

Överall geiht dat blot noch üm digital “un so“. Christa, mien Fründin ut uns Plattsnacker-Kring, hett mol versöcht, as wi dat Thema dor ok harrn, uns dat Woord “digital“ to verklookfideln. Jedeen, de se vörher to dat Bedüden van dat Woord froogt hett, harr hör wat anners vertellt. Dorum will ick dat nu ok gor nich weer upwarmen.

Aaber över dat “un so“ kunnst di ok stĂĽnnenlang Gedanken moken. Dor snackt se to’n Bispill van een “iPod”. Mien Plattsnackerkolleeg Johann meen, dat he dorto „Eierkoker“ seggt. Nee, is aaber een Apparat to’n Afspeelen van Musik un Videos. So bĂĽst du ganz flink up ’n verkehrten Padd. As ick mien lĂĽttje Computer, nömt “Laptop”, een Tied harr, meen’n een poor slaue LĂĽd wat van „fishing“; ick wull aaber  doch gor nicht angeln gohn. Een anner meen up so ’n “Weerverteller“, ick meen so ’n Telefon-Anropbeantwoorder: „Wir sind nicht da, wir sind ’online’!  –  Wäsche aufhängen!“ Kiek, un so kann een mit de technischen Wöör sogor noch ’n beten SpaaĂź hebben. Aaber wovöl LĂĽd komen dor eenfach nich mit torecht; so to’n Bispill ok up ’n Bahnhoff oder in ’n Zug, wenn se för ’n Fohrkortenautomoten stohn un heel un deel upsmeten sĂĽnd. As ick al seggt hebb: Is bannig stuur, mit deTechnik van hĂĽt ĂĽmtogohn.

 

Martin Eden ut Rodenkarken/Stadland hett mit so ’n neeimodschen Kram ok wat beleevt un dat upschreven. He hett mi ok de fründliche Erlaubnis för dat Bekanntmoken van sien Geschicht geven.

Un hier nu sien harterfrischend Geschicht över een “Wegwieserkasten för de Navigatschion“ in sien Auto; de Lüd seggt dorto kört “Navi“:

 

De neeimoodsch Kraam

Nich dat ick wat gegen de neeimoodschen Kraam hebb, de dor all so up’n Markt is. Nee, bestimmt nich, dat kann man so nich seggen, blot dat Bedeenen und dat Verstahn van de moderne Technik wurd mit dat Öller immer schlechter.
Vör länger Tied hebb ick mi in Augsburg total verbiestert. Ick harr een verkehrt Affohrt van’t Autobohn noh’m un wuss eenfach nich, wu ick weer up de’n richtigen Weg keem. As ick denn letztenXends weer bi Huus ankomen weer, stund för mi fast, dat ick mi disse Wegwieser, disse Navigatschion, in mien Auto inbohn laten wull. Mien Finanzministerin geev dor ok grön Lucht för, wiel se dat Spektakel in Augsburg jo sülvst mitbeleevt harr.

Good dat ick nich mehr na d’ Arbeid muss, denn dat neeie Speeltüg nehm mi full in Beslag. Ick muss dor nu ja mit öven, bit ick dor good mit ümgahn kunn.
Bold kunn ick denn een Straat in de Kreisstadt, de ick so kenn’n de, ingeven. As ick denn de Startknoop drücken de, see dor upmool de Stimm van eene nette Froo: „ Es kann losgehen!” Dat klung so, as wenn se neben mi up de Bifohrersitz seet. Wenn ick afbugen muss, see se mi frohgenoog Bescheed. Up een lütgen Bildschirm, de Fachmann seggt dor ok woll “ Display” to, kunn ick denn ok an een Richtungswieser seh’n, wenneer ick na rechts oder na links afbugen muss. Wenn dat blot liekut gung, snackte de Froo överhoopt nich mit mi. De ganze Ünnerhollung weer ansik beten eensietig, denn se verstund mi jo nich. As wi beide denn in’t Kreisstadt in de richtige Straat ankemen, weer’n de letzde Wörd van hör: “Sie haben ihr Ziel erreicht.” De nächste Weeken harrn wi veel Sposs mitnanner. Se broch mi seeker na uns Bakker, na dat Finanzamt oder ok na mien Doktor. Ick hebb dat nette Froominsch veel tomoot in de eerste Weeken.

Nu keem de Tied, dat mien Froo un ick van’t Flooghaven Münster in Urlaub flegen wull’n. Dat verstund sük jo nu, dat ick mien Fohrziel „Flughaven Münster“ intippen de. Eerst muss ick jo de Stadt Münster angeven. Denn wull dat Gerät weten, na wekker Straat ick hen wull, un boot mi allerhand dorvan an. Ünner all de veel Straatennamen fund ick denn ok de Beteeknung “Flugplatz“. Fein, dat weer denn jo woll richtig. So hebb ick dat denn ok in dat Deel ingeven. Anner Mörgen, nadem ick de richtige Knoop drückt harr, keem dat Startteeken van de fründliche Froo: ”Es kann losgehen!” Se broch uns ok good dör de veele Ümleitungen üm Oldenborg to, un wi weer’n gau up de Autobahn in Richt van Osnabrück un Münster. Bi dat Ahlhorner Dreeeck geev se mi nochmol Bescheed, wor dat lang gung. Af dor snack se nich mehr mit mi.

Kört vör MĂĽnster keem denn ok dat Schild „Autobahnausfahrt Ladbergen“ mit een Fleeger dorup, de jo woll up de Floogplatz henwiesen de, in Sicht. De junge Froo see ober nix. Se weer doch woll nich inslapen? Ick meen ober denn doch, dat se villicht een körtern Weg wuss, un bĂĽn wieder fohrn. Na een ganzen Tied hör ick denn van hör: „ Die nächste Ausfahrt rechts abfahren!” Ick mook dat jo ok. Dorna hett se mi krĂĽĂĽz un quer över Nebenstraaten dör de Gegend jaagt. Richtige Twievel keem mi ober eerst, as ick so een gottverlaaten schmalen Straat rinfohrn schull. As dat passert weer, seeg de goode Froo: „Sie haben Ihr Ziel erreicht”. Nu weer se doch jo woll besopen! Ick fohr  de Straat wieder rĂĽnner, stund denn letzlich vör’n Gatter un seeg, dat disse Sackgasse „Flugplatz“ heten de. Wiet un breet aaber keen Fleeger to seh’n, de villicht na Mallorca fleegen kunn. De Naam „Flugplatz“ stammte woll noch ut ’n eersten “Grooten Krieg”. --- Wor weer ick blot land? Wat nu??

Ick besunn mi, dat ick jo bi de Autobohnaffohrt “Ladbergen” de Henwies na de Floogplatz seh’n harr. Dor hebb ick de Froo in d’ Kasten över de Tastatur vertellt, dat ick nu weer torĂĽgg na Ladbergen wull. De weer denn ok richtig gesprächig un hett mi denn ok fein över de Autobohn na de richtige Affohrt henstĂĽĂĽrt. As se mi denn rechts na Ladbergen schicken wull, bĂĽn ick links afbogen un bĂĽn de Henwiesschiller van d’ Floogplatz nafohr’n. De Tant meuter jo foorts mit mi, se wull nu jo na Ladbergen. Ick hebb hör dor eenfach de Strom afschalt un ruhig weer se, se harr hör Deensten jo doon. Gung dat man jĂĽmmer so eenfach mit dat Afschalten, wenn man eenfach nix mehr hör’n will .-- To’n GlĂĽck weer ick fröhgenoog van to Huus wegfohrn un keem noch bitieden an d’ Floogplatz an.Na uns Urlaub hebb ick denn rutkreegen, dat mien Dusseligkeit Schuld an de Irrfohrt in de Wallachei ween hett. Ick harr blot över de Tast “Sonderziele, ĂĽberregional “dat Ziel “Flughafen MĂĽnster/ OsnabrĂĽck “ ingeven brukt. Ick harr denn ok nich an de Fähigkeit van de leeve junge Froo in den Kasten twieveln brukt. 
Vandaag hebbt wi uns aaber weer verdraagen.

Hans-Jörg Beyer
04.05.2011

 


© 2011 Hans-Jörg Beyer Veröffentlicht: 05.05.2011 um 13:17:50 Uhr
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