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Die Stille der Nacht (Stillte van d‘ Nacht)

 

Gastgedicht von Soraya Kurschat/MĂŒnchen

 

Draußen kriecht  die Stille durch die Dunkelheit.

Die Lichter in den Fenstern sind  lĂ€ngst verloschen.

Alles schlĂ€ft tief und fest -  weit und breit.

Nur ich sitze hier und schreibe unverdrossen.

 

Buten kruppt de Stillte dör de DĂŒsternis.

De LĂŒchten in d‘ Finsters sĂŒnd lang verloschen.

All’ns slöppt deep und fasst – wied und breed.

Blots „Ik“ sitt hier und schriev unverdrossen!

 

Hab mir wieder die Nacht, zum Tage gemacht.

Sie lÀsst mich gewÀhren, wonach mir zumute.

In der Dunkelheit, mir die Sonne entgegen lacht.

Und der Mond zieht beleidigt eine Schnute.

 

Hebb weer de Nacht to’n Dag mi maakt.

De lett mi gewehr’n, worna mi to Mut‘.

In d‘ DĂŒstern, mi de SĂŒnn‘ entegen lacht.

Un de Maan treckt beleidigt een Snuut!

 

Meine Gedanken lösen sich, ziehen um die Welt.

Lautlos suchen sie nach einem stillen Ort.

Sie tanzen am liebsten unterm Sternenzelt.

Doch nicht lange, dann mĂŒssen sie wieder fort.

 

Mien Gedanken lösen sĂŒk, trecken um d‘ Welt.

Still‘ söken se na een stille Ort.

Se danzen an leevsten unner d‘ Steernteld.

Avers neet lang, dann mutt’ns weer fort!

 

Manchmal sind sie so unendlich weit.

Und  ich selbst bekomme sie nicht zu fassen.

Sie reisen ganz leise, durch Raum und durch Zeit.

Durch Seelen, durch Herzen und andere Gassen.

 

Mennigmaal sĂŒnd’s so unendlik wied.

Un ik sĂŒlvst krieg se neet to faten.

Se reisen heel lies, dör Ruum un dör Tied.

Dör Seelen, dör Harten und anner Gassen.

 

Ein wÀrmendes LÀcheln, legt sich auf meinen Mund.

Gedanken kehren zurĂŒck in mein Herz.

Ich erwache, ohne ersichtlichen Grund.

Bin ohne Kummer Angst oder Schmerz.

 

Een warmend Lachen, leggt sĂŒk up mien Mund.

Gedanken komen torĂŒgg in mien Hart.

Ik waak up, ohn sichtbor Grund.

BĂŒn ohn‘ Kummer, Angst und Smart!

 

Draußen kriecht die Stille durch die Dunkelheit.

Die Lichter in den Fenstern sind  lĂ€ngst verloschen.

Alles schlĂ€ft tief und fest -  weit und breit.

Nur ich sitze hier und schreibe unverdrossen.

 

Buten kruppt de Stillte dör de DĂŒsternis.

De LĂŒchten in d‘ Finsters sĂŒnd lang verloschen.

All’ns slöppt deep und fasst – wied und breed.

Blots „Ik“ sitt hier und schriev unverdrossen!

 

Herbert van Anken
18.12.2011


© 2011 Herbert van Anken Veröffentlicht: 19.12.2011 um 14:56:27 Uhr
Dieser Text wurde 28899 mal gelesen.

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