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De verdammte Goodschien

 

            Ik bĂĽn ja nu wĂĽrkelk kien Minsk, de sĂĽk över jeden Kraam argen kann, wenn dat maal nich so will as ik dat so will. Dat hett woll wat hulpen, as wi as Kinner mit uns Ă–llern s`avends kört vör`d Tobeddgahn „Minsk-arger-di-nich“ speelt hebbt. Immer wenn ik de Lesd weer, de sien Speelfiguren in`t Huus harr, tröst mien Moder mi: „Arger di nich, dat is doch bloot een Spill.“ Dat eenfach Spill „Minsk-arger-di-nich“ hett een groot Erziehungseffekt, de Kinner daarvan to övertĂĽgen, dat dat ok noch wat anners gifft, as immer bloot winnen to moten. Un later in uns School hett de Lehrmeister uns Kinner klarmaakt: „In all Sportdisziplinen kann dat bloot een Sieger geven. Strengt jo an un wiest de annern, dat ji mithollen köönt. Weer doch to schaa, wenn de best Athlet immer alleen lopen moot.

 

In de eerst Tied leet mi dat noch kien Ruh, Ehrgeiz dreev mi. Doch so na un na leeet dat mit mien Argern na. Ik wurr een anner Minsk. De Lü seggen: „Is de Keerl ruhig wurden!“ Dat is bit up wenig Utnahmen bit vandag so bleven. Ik moot dankbar ween, dat „Minsk-arger-di-nich“-Spill mien Lehrmeister ween is. Un waarum gifft dat up de Welt so veel Arger un Verdreet? Ik kann daarto bloot seggen, de Politikers hebbt kien richtig Erziehung genoten. Dat geev doch nich so veel Elend up de Welt, wenn all de hoog Politikers een dicker Fell harrn. Na Macht drieven bringt meesttieds Verdreet, Verdreet, de de eenfach Lü utdragen moot. De Vördersten sitt daar boven up hör Thron immer fein dröög.

 

Arger is Geföhlssaak. Arger kann man nich anfaten. De meest Arger is van flüchtig Förm un düürt nich lang. De lang anhollend Arger löppt in Hass över. De Keerl hett mi wat andohn, de kiek ik mit mien Achtersen ni wedder an, de kriggt kien „Goden Dag“ van mi to hören. Un wat denn noch schlimmer is, de Keerl wordt bi anner Lü slecht maakt. Un daarbi koomt Geschichten rut, de mit de Wahrhaftigheid nix mehr to doon hebbt. Arger vergröttert sük un denn kummt dat to`n groten Krach. Enn van d` Leed is: Vörladung vör d` Gericht. Man, dat is eerst een Arger! So wied moot dat nich komen.

 

Ik bün ja nu kien Psychiater aver een paar Raadsläg hebb ik to beden. Argert jo nich wenn

·        ji morgens upwaakt un de SĂĽnn nich schient – daar kannst`d sowieso nix an maken.

·        dien Madam of Keerl mörgens de Snuut nich upkriggt – över`n Dag vergeiht dat

·        Bayern MĂĽnchen wedder wunnen hett – tokomen Week verleert se bi Werder

·        Bi de Arbeid de Stress to groot wordt – annern geiht dat jĂĽst so

·        jemand achter dien Auto drängelt un vörbifahren will – bliev ruhig, dat is ja nich dien Leven, dat up`t Spill steiht

·        dat Komma up dien Konto to wied links steiht – wenn`d to veel Geld hest, kummt dat Finanzamt

·        nachts nich slapen kannst – wenn du di argerst, wordt dat noch slimmer.

 

Aver dat gifft Momente, dat du de Arger nich so eenfach bisied leggen kannst. Dat sĂĽnd to`n Bispill

·        WerbemĂĽll un Zeitungen, de dien Breevkasten vull maakt – Schild: „Werbung unerwĂĽnscht“ anbrengen

·        Strom, Gas und  Benzin wurden immer dĂĽrer – Anbederwessel, mit Holt heizen, Radfahren

·        Politikentscheden tegen dat Volk – nächsdmaal anner Partei wählen

      

To`n Schluss hebb ik noch een Verdreet, de mi nich eenmaal passeert is. Annerlesd bi`t Uprümen funn ik een Goodschien över 25 EURO, de ik för fiev Jahren to mien Geburdsdag schunken kregen hebb, een Böker-Goodschien, intolösen in een Bookladen in Oldenburg. Un wiel ik de Reis na Oldenburg immer wedder upschoven hebb, bleev de Goodschien liggen. Enn van d` Leed: De Tied to`n Inlösen weer oflopen un de Laden weer al lang pleite. Wat sall dat denn ok, een Goodschien schenken! Bargeld weer doch de beter Alternativ. Ik mugg woll weten, wuveel Goodschiens nich inlöst worden. De Geschäften kriegt zinsloos Kredit und drööft daarup hopen, dat de Kredit nich torüggbetahlt worden moot. Also Hannen weg van Goodschiens!

 

Rudi Rabe

21.02.2012

 


© 2012 Rudi Rabe Veröffentlicht: 22.02.2012 um 16:49:40 Uhr
Dieser Text wurde 31153 mal gelesen.

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