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Olljahrsnacht  

Jüst keem uns Familie van`n Nachtspazeergang dör de witt Winterlandschaft na Huus. Wi hullen dat an jeden Olljahrsavend so, um still an uns Verwandten to denken, de up Kösters Kamp ehr Ruh funnen harrn. As wi nu dichter bi Huus kemen, hebbt wi uns bedaard  Swiegen ofleggt, denn as Oma de Huusör open maak, keem uns een herelk Duft van lecker füllt Braadappels tomöt, de all smakelt up`t Kökendisk up uns luren. Een groot Waßkeers stunn midden up de Disk un dat weer een behagelk un warm Lucht. Up`t Klaveer legen all de Instrumenten klaar, de to Middernacht dat Neei Jahr mit Dankesleder begröten sullen. Immer wedder richt sük uns Ogen gespannt nah`t  Klock, denn mit jede Sekünn kemen wi dichter an dat Neei Jahr.

 

Harr nu nich jemand an`t Fenster kloppt? Wi keken up, doch in de`n dichten Sneeifall weer nüms to erkennen. Moder hull een Keers dicht an dat Fenster. Wi kregen schemerachtig in`t Sneeistuven ünner`n groot Kapuze dat Gesicht van een olen Mann mit een langen wallenden Baart to sehn. Wull he woll rinkomen? Vader wink hüm in Richtung Huusdör, doch as he de Dör open maak, keem nüms rin, aber de ole Mann weer ok an`t Fenster nich mehr to seh`n. Mennigmaal reep Vader in`t Nacht, doch sin Stimm verklung in Düsternis. Wedder torügg in`t Stuuv raadselt wi all: Weer dat een Versehn? Harr de Zauber van`t Olljahrsnacht uns dat andahn?

 

De Wieser van`t Klock rückt indes wieder vör – Moder sett`t sük an dat Klaveer un wi Kinner stimmen uns Instrumenten. Daar, nu klopp wedder jemand an`t Fenster. Dit Mal luter un updringlik. Een blied, jungachtig Gesicht weer klaar to erkennen. Vader leep, um dat Fenster open to maken, bevör de Frömde weglopen kunn. Doch de weer all nich mehr to seh`n. Luud sloog in disse Minüt de Klock to Middernacht. Mit eenmaal erkennen wi: Toeerst weer dat een stumm Ofscheetdgrötnis van Sankt Silvester an uns wesen un gliek daarna keem dat Neei Jahr mit`n modigen Blick.

 

Nu wullen wi hüm dat gliekdoon un wi schickt hüm mit Jubel van uns Musik een Tegengrötnis to – vull Mood, Hoop un Vertrauen. Neeijahrsmörgen hebbt wi Kinner na Footsporen in`t Sneei söcht, doch de Wind harr de Sporen verweiht.

Karin Steiner

14.12.2007

 

 

 

 

 

 


© 2007 Karin Steiner Veröffentlicht: 05.12.2008 um 12:18:16 Uhr
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