Maidag un de
Kreihenschiet
Maidag is, man hett sien Freud, wi de Natur so grönt un bleuht. Fritz liggt ünnern Boom, will slapen, deiht sük sien Gedanken maken.
Grübelt över Wald un Flur, wat daar kruppt un flücht in de Natur, denkt na över Land un Lüüd, meen wi he Vagels flegen sücht:
„As de Herr de Welt hett schafft, hett he doch nich an allens dacht. Waarüm köönt all de Vagels flegen, waarüm nich Minsken, Koih un Zegen?“
Wi he so nu ünnern Boom daar liggt, een Kreih daar up de Twieg rup flüggt. He kiekt un maakt de Ogen wiet, daar fallt daal upmaal de Kreihenschiet.
Sien Oog brennt, he is an rieven un meent, dat is ja doch gediegen: „Uns Herrgott is een kloken Mann, man good, dat `ne Koh nich flegen kann.“
C. Fr. Bautsch 21.04.2014
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