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Makrelenangeln

 

 

De Versammlung van de Aktienspekuleerclub „Prozenta“ weer binahst to Enn, daar stunn up de Dagörnung unner Punkt 6: „Sommervergnügen.“ Up dissen Punkt harrn de Deelnehmer al luurt, denn de anner Kramereen üm de Verloop van de Aktienkurse weer doch nich so Recht na hör Sinn verlopen.  De allgemeen Wirtschaftslaag weer nich fründlek genoog, de Kurse in de Höcht to drieven. Aver dat hört nu maal daarto, dat Höcht un Deept dicht binanner liggen. Man moot bloot de richtig Nös hebben un de richtig Tied, üm dat inbrocht Geld to vermehren.

 

De Geschäftsleider Günther harr al een Vörschlag mitbrocht, wo dat woll hengahn kunn. „Wu weer dat denn, wenn wi in veerteihn Daag oder dree Weken van uns Sielhaven ut up See fahrt un Makrelenangeln doot? Dat Weer moot daarna ween, an besten fein Sünnenschien un ruhig Water.“ Daar weern de mesten mit inverstahn. Bloot Gerd nich, aver he harr sien persönlek Grünnen , he kunn nich ut sien Geschäft rut. De annern weern meest Rentners un hellup begeistert.

 

Freedag namiddag gung dat mit Bus los. Jürgen harr een lüttjen Rucksack mitbrocht mit Wegtehrung. All weern se good up Stück un frein sück up de Seefahrt. Seefahrt de maakt lüstig. De Fahrt düür nich lang, de Schippföhrer luur al. Nu kunn`t los gahn. Vörsicht bi`d Instiegen up Schipp, dat nüms in`t Water fallt! Dat gung al good un bi gadelk Weer gung dat ut de Haven, de Pricken lang un denn up See. Achter de oostfreesk Inseln verklaar de Schipper, wu de Angelee oflopen kunn. Jedereen kreeg een Angelgeschirr, un een paar Emmer wurden henstellt för de fangen Makrelen.

 

   Foto: Gottfried Ladenthin                                                     

„Laat uns man eerst een to Böst nehmen,“ reep Jürgen. Un jedereen kreeg enen lüttjen Schluck
van Jürgen sien Goden. De Schipper kreeg ok een Schluck, he see aver: „Nich toveel drinken, nüms dröfft över Boord fallen! Un weest man nich so luut, daarmit de Makrelen nich verscheucht wurden.“ Dat Fiskerboot tucker wieder weg van de Küst. De Bööm un Hüs kunnen nich mehr sehn. An Horizont truck een Containerschipp sien Bahn. De Wind harr sück upfrischt, lichte Brise weih.

 

Nu wurdt de Angelsnoren mit Swung in`t Water laten. Heel nich eenfach. Hermann sien Angelsnor keem nich in`t Water an. Se verfung sück bi Achim. De Haak seet in`t Ohr fast, harr sück richtig dörbohrt. „Aua“, see Achim, un nüms kunn dat scharp Deel rutkriegen. De Schippföhrer greep na`t Knieptang un kneep de Haak eenfach dör. Nu weer bi Achim een Lock in`t Ohr. „Achim, wenn du daar een Brilli insteken wullt, denn musst du daar een Striekholt rinsteken, daarmit dat Lock nich towassen deiht.“ Achim lehn aver of.

 

Dat Fiskerboot schunkel  hen un her wiel nu de Fahrt drosselt wurdt. Manni wurdt witt in`t Gesicht, he harr dat Angeln vöreerst instellt. Sien Maag wull sück ümdreihen. Mit maal flog hüm dat Middageten rut un mit hogen Bogen ok sien Bovengebitt in dat Nordseewater. Mit maal weer sien Övelheid vörbi.“ Och Gott nee, mien Gebitt!! Un dat hett soveel Geld köst! Un ik kann nich mehr bieten! Allens is verloren!“ De annern mussen deelwies lachen, drüffen dat aver nich wiesen. Ãœm de Vörfall up de Spitz to drieven, look Klaus sien künstlich Bovengebitt ut sien Muul, bund dat fast an de Angellien un smeet dat in`t Water. Na`n lütt Sett: „Manni, kiek maal, ik hebb dien Gebitt wedder funnen, is dat nich herrlich?“ Manni frei sück bannig un greep na dat Gebitt und schoov dat in sien Schnuut. „Hmm, hrrrr,“ he reet dat Gebitt wedder rut, „dat is nich mien Gebitt,“ un smeet dat falsk Gebitt  torügg in`t Water

 

Fazit van de Angeltour: Een Lock in`t Ohr, twee fehlen Gebitte, Schaden rundweg 5000 Euro. Daartegen harrn de acht Anglers fiefteihn Makrelen fungen, för jeden twee, een muss sück mit een Makreel offinnen. Aver Pläseer hebbt se hat, daarvan tehrt se woll dat ganz Leven lang. Manni un Klaus mussen nu een Week luren, bit se her nei Gebitt wedder harrn. In disse Dag hett man se nich in de Öpentlikheid sehn, schull doch nüms weten, dat se her Gebitt eenfach so in`t Water smeten hebbt.

 

Rudi Rabe

 

15.06.2008

  

 

 


© 2008 Rudi Rabe Veröffentlicht: 05.12.2008 um 12:18:16 Uhr
Dieser Text wurde 28790 mal gelesen.

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