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Oma hett fröher immer seggt:


Weetst du nich of "mir", of "mich", denn snack plattdĂĽtsk, denn blameerst di nich! 

 

De verflixte Grammatik

 

 

Mit de Rechtsschrievung is dat faken nich wied her. Mit de vandaag geltend Schrievung is dat na mien Dünken noch komplizerter wurden, oder nich? Tominnst hebb ik faken mien Schwierigkeit daarmit. Meesttied fraag ik mi: „Wordt dat nu groot schreven oder lütt?“ Wat wi fröher lehrt hebbt wat groot schreven wurdt, wordt vandaag lütt schreven un ümgekehrt. De Spraakakkrobaten hebbt sück daar wat bi dacht un wi, tominnst wi Ollen, moot daarmit torecht komen. De jung Lü hebbt dat fix begrepen.

 

De ABC-Schützen gaht vandaag mit mehr Weten in`t School as dat fröher weer. Dör`t fröher Upklärung van de Öllern, Fernsehen un Kinnergorden sünd se veel mehr vörschuult as daarmals. Doch de Schoolmesters wussen Bescheed, wu se de neei Schölers anfaten mussen. De Schölers harrn ok noch mehr Respekt. Wenn de Schoolmester morgens rinkeem, stunnen de Schölers up: „Guten Morgen!“ Vandaag is dat faken so, dat de Kinner in jung Öller soveel „Schiet“ maakt, dat de Schoolmesters krank daarvan worden.

 

Ik will nu vertellen, wu dat in mien Kinnertieden in de School weer. Uns Volksschool harr bloot twee KlassenrĂĽĂĽm. In de eerst Klass gungen de Jahrgänge 1-4 und in de tweede Klass de Jahrgänge 5-8. Jeder Jahrgang harr 10 bit 15 Schölers, dat weer tosomen rundweg fievtig Jungs un Deerns. Un jede Jahrgang harr verscheden Ăśnnerricht un Upgaven. Daar kann man sĂĽck denken, dat de Schoolmester dĂĽchtig wat to doon harr. So weern in de eerst Jahren besĂĽnners de Facken  DĂĽtsk, Reken, Musik un Eerdkunn in`t Lehrprogramm.

 

Van`t twede Schooljahr an gung dat so richtig los mit de dütske Spraak. De Schoolmester vertell uns wat över „Tätigkeitswör“, „Egenschaftswör“ un toletzt över de „Hauptwör.“ An Bispillen kunn he övertügend bileggen, wat groot schreven wordt. He see to uns: „All wat man anfaten kann dat wordt groot schreven. Well kann mi een Bispill geven?“

Erna?: „Hund.“ Un du Franz?: „Rad.“ Un du Markus?: „Apfel.“ Un du?: „Oma.“

„Fein hebbt ji dat maakt.“ Hermann fraagt: „Wu wordt de Sünn schreven, de kann man doch nich anfaten.“ „Ja,“ seggt de Schoolmester, „ok wat man sehen kann, dat wordt groot schreven. Kiekt jo maal de Steerns an oder de Maand.“

 

Daar meld sück Heiner: „Schrifft man „Pups“ groot oder lütt? Man kann hüm doch nich anfaten un sehn.“ „Aver Heiner! Pups wordt groot schreven. Allens wat man hören un rüken kann wordt groot schreven.“ All fungen se an to kiechern. „Ruhe!!“ Un denn fung he an, welke Wör männlich, weiblich und welke sächlich weern. Up de Wandtafel schreev he up de linker Sied de männlichen Wör, in Midden de weiblichen Wör un rechts de sächlichen Wör.

„Kennt ji männliche Wör?“ Een na anner repen: „Vater, Bruder, Baum, Ball, Apfel, Lehrer, Bulle.“ „So is good. Un well kennt weibliche Wör?“ „Mutter, Schwester, Biene, Tasse, Blume, Pause, Schwein.“

„Aver Hilde, dat Swien is doch nich weiblich, dat is sächlich. Du seggst doch ok „das Schwein“ daarto, oder?“ Hilde: „Wi hebbt een Swien tohuus un dat hett güstern negen Birgen kregen, dat mutt denn doch weiblich ween!“

 

Weer nich so eenfach, dat allens to begriepen. Un nu kemen de sächlichen Wör. „All wat nich männlich oder weiblich is is sächlich,“ see he. Logisch weer dat ja na mien Dünken. „Well hett een paar Bispills?“ „Auto, Haus, Tor, Fahrrad, Kind.“ Lenchen meldt sück ganz achtern: „Waarüm is Kind sächlich? Wurdt man eerst männlich of weiblich wenn man achteihn wordt?“ Daar muss de Schoolmester ok lachen, aver he wuss een Antwoord. Dat harr he ja up de Universität lehrt.

 

 

Dat Bild stammt ut Heidmöhlen, vör 1914. Hier hett de Maler ok kien DĂĽtsk kunnt! Tapezierer wordt to de Tied ok bloot mit een "p" schreven.

 

Wi Schölers sĂĽnd nich sitten bleven. Up een anner School is een sitten bleven, ik will de Naam nich nömen. He harr dat besĂĽnners stuur  in DĂĽtsk un Reken, begriepen kunn he nix. In Sport un Musik weer he de Best. Un wat glövt ji woll, wat he later wurden is? BooĂĽnnernehmer! He is riek wurden un he hett soveel egen HĂĽs, dat he van de Mieten mehr as good leven kann. Wu kann`t angahn! De "Klookheid" moot bi hĂĽm woll later komen ween, sonst harr he doch gewiss nich dissen Stand kregen.

 

In de Zeitungsannonce is "Tapeziergeschäft" richtig schreven wurden.


 

Rudi Rabe

 

26.09.2008


© 2008 Rudi Rabe Veröffentlicht: 05.12.2008 um 12:18:16 Uhr
Dieser Text wurde 32210 mal gelesen.

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