Bunt sĂĽnd Busk un Bomen
Bunt sĂĽnd Busk un Bomen,
Harvsttied is nu komen, geel is’t Stoppelfeld.
Bunte Bladen weihen,
lesde Blömen bleihen, koller ward de Welt.
Vögelbej’n un Heide
lüchten wiedhen beide in all roode Klör’n.
Bunte Draken sweven
an een sünnig Heven, gröten uns van feern.
TuffelfĂĽren brannen,
flietig flinke Hannen hebbt de Tuffels rĂĽddt.
Kranzen heel ut Ă–hren
hangen över’t Dören. Elk un een fiert mit.
Fleit hör ik un Geige,
Dag geiht nu to Neige. Un bi’t Avendrood
Arnteleder klingen.
Junge LĂĽ besingen Arbeid, Koorn un Brood.
De Geschicht to dit Leed is seker interessant: De Lyriker un latere Schweizer Politiker Johann Gaudenz Freiherr von Salis-Seewis hett dit Harvstleed 1782 as Student in hoogdütsk riemt. 1786 wurr dat bekanntgeven. Hierto schreev de Hofkapellmeister van Friedrich des Großen, de Königsberger Komponist Johann Friedrich Reichardt, een dördringend Melodie, de de wegend Treck van’t Blödfallen as ok de upjagend Ogenblick van Singen, Jubeln un Danzen van de Winzerinnen un de Drager utföhrt. De eerst Bekanntmaken weer 1799 in Leipzig in een Sammelband „Leder för de Jugend“.
Ă–versett van
Karin Steiner
25.10.2011
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