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Wat köst Öllernlävde…

(Die Schreibweise des Autors wurde unverändert übernommen)


Vader kummt van Arbeit na Huus. Möh treckt hä sien Arbeitskleer ut und geiht in’d Kamer. As hä rinkummt, fragt hum sien 8 johrige Söhn, Dennis: „Papa, segg, woveel Geld verdeenst du in Stünn‘ för dien Arbeit?“

 

 Wiel hä möh und genervt van sien Arbeit komen is, hett hä keen blied Gesicht as hum sien Söhn sowat frogt. Disse Frogeree passt hum neet in’d Kram.  Hä kiekt sien Frau verwunnert an und seggt tägen Dennis: "Worüm frogst du sowat? Daar büst du doch noch veel to jung för! Du wäst doch noch gor niks van Geld und sien Bedüden! Ook hebb ik keen Lüst und Tied „nun“ mit di daarover to proten!“ Kiekt koppschüddelnd weer sien Frau an! „Mien Stünnenlohn kennt ja nett mol dien Moder!"

 

 Dennis lett neet locker und bedelt wieder. „Avers, bitte, Papa, nun segg mi doch all, woveel verdeenst du in „een“ Arbeitsstünn?" Genervt und unwilliens givt Vader  hum to Antwort: „Also good, ik verdeen bi mien Arbeit 25 Euro in’d Stünn! Avers… wat helpt di dat nu, dat du dat wätst? Genügt di mien Antwort?“

 

 Dennis geiht mit hangende Kopp ut Kamer rut in sien Zimmer. Vader kiekt hum koppschüddelnd na und seggt to sien Frau: „Wäst du, worüm hä mi daarna frogt?“ „Nee“, antwoord hum sien Frau blots.

 

 Na eenige Tied kummt Dennis weer in’d Kamer torügg und stellt sük vöör sien Vader hen. Vader kiekt hum an und meent: „Is… is noch wat, Dennis?“ Mit open und klore Ogen kiekt Dennis sien Vader an und frogt: „Papa, kannst du mi een Gefallen doon?“ Vader frogt hum verwunnert: Geern mien Jung, wat kann ik för di doon?“ Dennis vörsichtig daarup: „Papa, kannst… kannst  du mi 10 Euro geven?“

 

 Vader is baff und „to“ möh um futt to antworden. Dennis givt keen Ruh‘ und noch eenmol frogt hä: „Papa, hest du 10 Euro för mi?“ Grießgramig seggt hä tägen Dennis: „Och Jung, lot mi doch ennelk in Rüst! Ik bün möh! Gah nu to Bett! Mien Dag wass lang und stuhr“

 

 Mit trurige Ogen treckt Dennis weer in sien Zimmer of und geiht to Bett.

 Avers dä häle Avend over quält Vader sien slechte Gewäten, wiel hum dä Frogeree van Dennis neet dör de Kopp rut will. Dat slechte Gewäten und sien Unrüst lett hum neet inslapen.  Hä frogt sien Frau: „Wat hett dä Jung? Will hä sük wat kopen? Dat kann hä mi doch seggen!“

 

 Sien Frau meent daarup hen: „Ik weet neet, Dennis hett mi niks seggt! Dat liggt deeper!“ Hä geiht weer dör‘d Bett rut, nimmt 10 Euro ut sien Knipp‘ und geiht in Dennis Zimmer.

 

 Dennis is noch waak und liggt trurig in sien Küssen. Hä sett sük tägen Dennis up’d Bettkant und givt hum dä 10 Euro, wor Dennis na frogt hett. Dennis steiht up und halt sien Sporswien van’d Schapp off, nimmt al sien Gesporte rut und legt dat tosamen mit dä 10 Euro in Vaders Hand.

 

 Vader kiekt hum verwunnert an. Hä weet neet wat „dat“ to bedüden hett und frogt sien Söhn: „Wat sall dat Dennis? Ik…ik verstah dat neet!?“

Dennis kiekt sien Vader stuhr in’d Ogen und seggt tägen hum: „Papa, kann ik „een“ Stünn‘ van di kopen…


Herbert van Anken

13.05.2013

 


© 2013 Herbert van Anken Veröffentlicht: 15.05.2013 um 14:01:50 Uhr
Dieser Text wurde 28012 mal gelesen.

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