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Moin, moin

De Sneeikeerl un de Braa-Appel 

„Ik weer stolt un hochmodig dör min Moigheid. So wat geiht nie good, ik harr dat weten musst,“ mummel de Sneeikerl ut sin Eck in`t Fröstfack. Nu meld sük ok noch`n annern Stimm: „Dröff ik mi vörstellen, ik bün de Braa-Appel, ach vertell mi doch...“ Wieder keem he nich, de Sneeikeerl full hüm in`t Woord: „Min leev Appel, nix för ungood, wenn ik Di verbetern mutt. Aber du büst kin Braa-Appel, un ok büst du kin ewigsmoi roodbackig Appel.“

 De Appel sett sin Kopp up: „Waarher wullt du weten, dat ik kin Braa-Appel bün? Wu kummst

du overhoopt in dit Fröstfack?“ De Sneeikeerl richt sük up: „Ik will di dat de Rieg na vertelln.

Wenn du hier in`t Dörp groot worden büst, kennst du seker de Barghöcht över dat Tal. Up`t

allerhöchst Spitz harr ik min Platz, glückelk un stolt.“ „Een Sneeikeerl! Kiekt mal eben, een ewigsmoi Sneeikeerl. hoog boven up den Barg!“ reepen de Kinner.

 

„Nu keem mi in min Sinn, mi in dat Tal rünner to rullen, üm mi vör de Kinner uptoplanten un

bewunnern to laten. Ik harr woll een herrliken Utkiek, aber, de eensaam Höcht weer mi nich

mehr good genog. Ik wurr immer staatsker bi de Idee, dat se mi för den moisten Sneeikeerl

hullen. As gliek daarup een hevig Sneeistuven keem, leet ik mi plumpsend fallen un bün wegrullt.“

 

„Je wieder ik in dat Tal keem, um so flinker wurr min Fahrt. Dicker un dicker wurr ik un ik wäl-

ter mi dör dat Holt. An een Holtfällerkaat gung dat in`n Kurv un bi`n verlaten Börgruin bün

ik binahst in twee Stücke reten worden, wiel een groot Steenbült midden in`t Weg leeg. In`t

Bökenbusk hebb ik mi een Wilgenstock ünnert Arm nomen un bün so tegen Avend midden up`t Marktplatz rullt. De Kinner sammelten sük üm mi to un wunnern sük. Waar keem he bloß so

flink her, de herelk Sneeikeerl, fix un fertig baut un so groot?“

 

He vertell wieder: „Glitzernd stunn ik ünner een Bogenlamp un lücht in min witt Moigheid. Aber

ik weer hoogmoodig un see streng: „Ik bün de Sneeikeerl van`t Barg, wag dat man nüms mi anto

faten!“ Dat maak de Kinner trürig. Aber na`n Sett trau sük een Wiesnös. He zupf an min Wilgenstock mit de winzig Kattsteerten – bloß so ton`n Spaß. Un nu, min Moigheid full in sük tosamen. Lachend lepen de Kinner weg. Nu keem een olen Mann. He nehm mit zittrig Hannen min Sneeiseel un förmt ut min Overbliebsels een heel lüttjen Sneeikeerl. Ik seet bi den Opa bequem in sin Hand un he draag mi in`t Huus na`n kranken lüttjen Jung. Ach, wu hett sük dat Kind över mi freeit. Ik harr nie för mögelk hollen, dat man wegen mi so strahlend Ogen hebben kann. Up`t lütt Disk tegen sin Bedd stunn een dampend Braa-Appel. Braa-Appels, musst du weten, ward ut een Ovendpiep haalt, wenn ehr rood Wangen lang Tied in`t Warmt smort hebbt, bit se week un licht bruun up`n Teller dampt. De dampend Braa-Appel oftantje mi de eerst Tranen. To`n eerst Mal in min Sneeikeerl-Leven blarr ik för Glück, dat ik jemand een Freeid maakt harr. Aber as ik för luter Hitt in de lüttje Stuuv an`t Smelten weer, verstopp mi de Jung hier in`t Fröstfack. Wat meenst du, of he mi woll vergeten hett?“

 

Noch bevör de Appel antern kunn, flog de Fröstfackdör apen. „Moder, bitte geev mi min Sneeikeerl. Un een Braa-Appel wull ik woll hebben.!

Wat later smoor de Braa-Appel in`t Ovendpiep un docht so  bi sük: „Wu klook de Sneeikeerl doch is. He harr würrelk recht.“

  

Karin  Steiner

 

24.12.2007


© 2007 Karin Steiner Veröffentlicht: 05.12.2008 um 12:18:16 Uhr
Dieser Text wurde 30149 mal gelesen.

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