Historisches Bild

Herzlich Willkommen!

Bloot een
Kinnerwiehnachtswunsk?

Een Kind kickt s‘avends
in de Feern,
betrachtd all de golden Steerns,
strickt sük besinnelk över`d Haar,
un denkt, dat weer so wunnerbaar,
wenn sük mien Wiehnachtswunsk
as noodwennig enthüllen dee.


Wenn ünner Minsken van disse Eer,
stets Intracht bloots un Freden weer,
wenn Stratenkinner een Tohuus harrn,
slapen kunnen in plegend Bedden,
wenn de Gebreekelden gesunden,
un heelen worden, all de Wunnen,
wenn Geld ok to de arm Lüü keem,
sük ännern kunnen manch Systeem,
wenn doch dat Ut keem för Magnaten,
de sinnlos godes Geld wegbraden,
wenn Luftschieteree harr een Enn,
un för Arbeidslosen keem de Wenn,
wenn dat Soldaten bloot as Speeltüüg geev,
un all de Waffen weern ut Zucker,
denn weer dat Paradies uns Welt,
so as dat Gott uns vörstellt hett.

 

Nur ein
Kinderweihnachtswunsch?

Ein Kind blickt abends
in die Ferne,
betrachtet all die gold´nen Sterne,
streicht sich
besinnlich über´s Haar
und denkt, es wär so
wunderbar,
wenn sich mein
Weihnachtswunsch erfüllt,
und sich als notwendig
enthüllt.

Wenn unter Menschen
dieser Erde,
stets Eintracht nur und
Friede wäre,
wenn Straßenkinder ein
Zuhause hätten,
schlafen könnten, in
gepflegten Betten,
wenn die Gebrechlichen
gesunden,
und heilen würden, alle
Wunden,
wenn Geld auch zu den
Armen käme,
sich ändern würden,
manch Systeme,
wenn doch das Aus käm
für Magnaten,
die sinnlos gutes Geld
verbraten,
wenn Luftverschmutzung
hätt ein Ende,
und für Arbeitslose käm
die Wende,
wenn es Soldaten nur
als Spielzeug gäbe,
und alle Waffen wären
Zuckerstäbe,
dann wär die Welt das
Paradies,
wie es uns Gott einst
überlies.

© Horst Rehmann