Historisches Bild

Herzlich Willkommen!

De harvstliche Tied

Den eenen Freud, den ännern Leed,
nu is se daar, de harvstliche Tied,
will ehr bunte Pracht uns wiesen,
un lett Bläder danzen, in´n Regen.
Ok wenn ik ümmer Bläder feeg,
in´n Garden mien Beed heeg,
ik seh dat överhoopt nich verbissen,
den Harvst woll ik eenfach nich missen.
Mien Kater speelt in n Bläderhopen,
is an´n Miauen un an´n Snupen,
he hett Spaaß an´t Spelen un Toven,
un ik mutt em

af un an loven.

So hett de

Harvst ok schön Sieden,
de sik op mien

Gemööt utbrieden,
veel nehm ik

ganz gelaten hen,
wiel ok ik –

in´n “Harvsttietöller“ bün.

Die

herbstliche Zeit

Des

einen Freud`, des anderen Leid,
jetzt

ist sie da, die herbstliche Zeit,

will ihre bunte Pracht uns zeigen,
und

lässt Blätter tanzen, im Reigen.

Auch wenn ich ständig Blätter fege,

im Garten meine Beete hege,
ich

seh´s überhaupt nicht verbissen,

möchte den Herbst einfach nicht missen,

Mein Kater spielt im Blätterhaufen,

ist am Miauen und am Schnaufen,

er hat Spaß am Spielen und Toben,

und ich muss ihn ab und an loben.

So hat der Herbst auch schöne Seiten,
die

sich auf mein Gemüt ausbreiten,
vieles

nehm´ ich ganz gelassen hin,
weil

auch ich – im “Herbstzeitalter“ bin.

© Horst Rehmann
15.09.2021