Historisches Bild

Herzlich Willkommen!

De Naam ännern

Luut röppt een jungen Mann: „Verdammt,
ik mutt mien Naam ännern.“
He geiht daar op na’n Standesamt,
as’t Plicht is, in düütsch Lannen.

Een Beamten he heet Witte,
seggt good launt: „Also eerstens,
wat is dien Naam bitte?“
„Ik heet Kurt-Ferdinand Brenz.“

„So, so“, meent de Beamten dann,
un kann sik dat nich verbidden,
„wat is denn verkehrt daaran,
se köönt ja ok – Steert – heten.“

„Ehr Nahnaam is doch kien Hohn,
wat stört se daaran denn so sehr?“
„Ik segg – hier Brenz – an’n Telefoon,
un ümmer kummt de Füürwehr!“

©Horst Rehmann
31.03.2022

Den Namen ändern

Laut ruft ein junger Mann: „Verdammt,
ich muss meinen Namen ändern.“
Er geht tags darauf zum Standesamt,
wie’s Pflicht ist, in deutschen Ländern.

Ein Beamter, namens Witte,
sagt gut gelaunt: „Also erstens,
wie ist denn Ihr Name, bitte?“
„Ich heiße Kurt-Ferdinand Brenz.“

„So, so“, meint der Beamte dann,
und kann es sich nicht verbeißen,
„was ist denn da Verkehrtes dran,
Sie könnten ja auch – Schwanz – heißen.“

„Ihr Nachname ist doch kein Hohn,
was stört Sie daran so sehr?“
„Ich sag – hier Brenz – am Telefon,
und ständig kommt die Feuerwehr!“