Historisches Bild

Jasmintee

Jasmintee

Ik bün völ ünnerwegens un so ik an mien Reis na China denk, ruuk ik Jasmin, akkerat Jasmintee. T‘ was Sömmer as ik na China henreist bün, teihn Dagen Beijing un Umstreek. Een Koppelreis is dat west, een lüttje Koppel, nämlich veer Personen.

 

All wat sük lohnt antokieken hebb ik sehn, better seggt n‘ bietje. De olle Paläste un sogaar Mao, de inbalsamierte Mao seeg ik in sien Sarkophag ut Glas liggen, neet so as Schneewittchen, man neet so moi.

Allerwegens  kregen wi Jasmintee – glendheet un de Rök vun de Tee treckt alls dör. Ik mutt daarto seggen, t’was bannig heet butendörs ,  40°C un denn de glendheet Tee! En Bült Minsken mit Raden hebb ik ok sehn, de hebbt up ehrn Gepäckholler een Marmeladenglas fastknütten un wat seeg ich darin? Ja, Jasmintee  swapp hen un her.

 

 

In elke Geschäften geev dat Jasmintee un sogaar vördat ik de Grote Müür umhoog leep, blot een Stückje allerdings, geev dat allwegens heet un stoomt Jasmintee. Un wat nehm ik as’n Reiseandenken mit na Huus to? Jasmintee.

Een Draak nohm ik ok geern mit, so en wunnerbaar Draak mit wied open Muul und rodklört Tung. Draken bedüden in China wat anners as bi uns. Draken sehn wall fürchterlich ut, man se stellen keen Ungeheuer  vör, de Hand hollen se över de Minsken.

Up de wunnerbaar utsehn Fürschuurwannen ut Keramik wunden sük jümmers blaugrön Draken, un watt för fine Draken ut Papier hebb ik Butenlands in d‘ Lücht flegen sehn. Heel anners as in de Megapolis Beijing is dat Leven in de Kuntreien un well weet, womögelk hebb ik in en Landweertskupp braden Hund eten. 


Ursula Gressmann
13.03.2011