Historisches Bild

Herzlich Willkommen!

Harvst

Harvst,
du hest de Sömmer verdreven,
un as jümmer blitzflink hannelt,
nichts vun’n satten Gröön bleven,
hest allens in Geelbruun verwannelt.

Harvst,
du hest dichten Nevel brocht,
daarto noch Hagel, Störm un Regen,
dat gifft kien klaar Steernnacht,
wiel sik Wulken daarvör bewegen.

Harvst,
wo sünd dien feine Daag,
de in all Mund so bekannt,
Verbeter de Wedderdaag,
denn warrst du – golden Harvst nennt.



©
Horst Rehmann

Herbst



Herbst, du hast den Sommer vertrieben,


und wie immer blitzschnell gehandelt,


nichts vom satten Grün ist geblieben,


hast alles in Geldbraun verwandelt.




Herbst, du hast dichten Nebel gebracht,


dazu noch Hagel, Sturm und Regen,


es gibt keine klare Sternennacht,


weil sich Wolken davor bewegen.




Herbst, wo sind deine schönen Tage,


die in aller Munde so bekannt,


verbessere die Wetterlage,


dann wirst du – goldener Herbst genannt.