Historisches Bild

Herzlich Willkommen!

Winter

De Winter wiest nu Dag un Nacht,

sien Murr, sien Macht,

överall in´n ganzen Land,

bewiest he siene Bovenhand.

 

De Natur lett he erstarren,

um lang to verharren,

bit Mart will he regeern,

un mit Küll triumpheeren.

 

Gnadenlos un klirrend kollt,

geiht he vörwarts ohn Halt,

achterlett up de Tournee,

mengenwies Ies un Snee.

 

An´t Enn liggt he labberig da,

un dat Fröhjahr röppt: „Hurra, –

ik heff den Kampf gewunnen,

de Natur kann sik nu sünnen.

 

© Horst Rehmann

 

 

Winter

 

Der Winter zeigt jetzt Tag und Nacht,

seine Stärke, seine Macht,

überall im ganzen Land,

beweist er seine Oberhand.

 

Die Natur lässt er erstarren,

um lange zu verharren,

bis März will er regieren,

und mit Kälte triumphieren.

 

Gnadenlos und klirrend kalt,

geht er vorwärts ohne Halt,

hinterlässt auf der Tournee,

mengenweise Eis und Schnee.

 

Am Ende liegt er kraftlos da,

und der Frühling ruft: „Hurra -,

ich hab den Kampf gewonnen,

die Natur kann sich jetzt sonnen !“

 

© Horst Rehmann